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Fachartikel
15.7.2025

GenZ-Recruiting lernen von der Polizei Berlin

Bei der Polizei Berlin bereiten sich 80–90 % der Bewerber:innen über Social Media auf das Auswahlverfahren vor – ein klarer Beleg für die Bedeutung von GenZ Recruiting in Behörden. Gezielte Ansprache auf Kanälen wie TikTok und Instagram machen die Polizei Berlin zum Vorbild für moderne Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst. Wer Talente erreichen will, kommt an Social Media Recruiting heute nicht mehr vorbei.

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Der neue Goldstandard für GenZ Recruiting in Behörden

Der Fachkräftemangel trifft die öffentliche Verwaltung hart – und mit klassischen Mitteln sind junge Talente kaum noch erreichbar. Die Polizei Berlin zeigt als Vorreiter, was GenZ Recruiting heute bedeutet: 80 bis 90 Prozent der Bewerber:innen bereiten sich gezielt per Social Media auf den Einstellungsprozess vor. Welche konkreten Erfolgsfaktoren dahinterstecken und was andere Behörden davon lernen können, zeigt dieser Artikel.

Social Media ist die zentrale Anlaufstelle für Nachwuchs

„Mittlerweile sagen bei uns 80 bis 90 Prozent der Bewerbenden im Gespräch, dass sie sich über unsere Social-Media-Kanäle wie TikTok und Instagram auf das Auswahlverfahren vorbereitet haben.“ Mit dieser Klarheit macht das Team der Polizei Berlin deutlich: Social Media ist heute der wichtigste Touchpoint für Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst.

Nicht Jobportale, Messen oder Broschüren bestimmen den ersten Eindruck, sondern kurze, authentische Clips, Stories und persönliche Q&As. Anders gesagt: Wer die Gen Z erreichen will, muss dort sichtbar, greifbar und ansprechbar sein, wo sie sind.

Authentizität & Community-Management: Was wirklich zählt

Erfolgreiches Recruiting in Behörden beginnt beim echten, transparenten Dialog:

„Viele Bewerbende stellen ganz alltägliche Fragen: Muss ich eine bestimmte Körpergröße haben? Wie läuft der Sporttest ab?“

„Wir zeigen unseren Alltag, räumen mit Mythen auf und sind auch bei schwierigen Themen offen – zum Beispiel, wie es sich anfühlt, ‘in Uniform’ und als Influencer:in sichtbar zu sein.“

„Bewerber:innen schreiben uns gezielt an, bevor sie eine Entscheidung treffen – und bekommen echte Antworten von echten Menschen, nicht von einer Info-Hotline.“

Das Ergebnis: Junge Talente fühlen sich ernst genommen, Barrieren werden abgebaut und die Hemmschwelle verringert sich spürbar.

Interner Kulturwandel und Wirkung nach innen

Social Media wirkt nicht nur nach außen – die interne Akzeptanz ist Schlüsselfaktor:

„Die ersten Follower sind immer die eigenen Leute. Viele lernen Kolleg:innen erst durch Social Media richtig kennen und bekommen neue Perspektiven auf ihren Arbeitgeber.“

„Transparente Kommunikation sorgt für Stolz und ein gemeinsames Wir-Gefühl. Kolleg:innen aus Verwaltung, Vollzug und IT erleben sich als Teil eines vielfältigen Teams.“

Auch das macht Recruiting attraktiv: Authentizität nach außen entsteht nur, wenn sie nach innen gelebt wird und Kolleg:innen den Wandel aktiv mittragen.

Best Practices für erfolgreiches GenZ Recruiting in Behörden

Was Behörden konkret übernehmen sollten, um GenZ zu gewinnen:

Social Media Recruiting als Strategie verankern: TikTok, Instagram & Co. als Pflicht, nicht als Zusatz verstehen.

Echte Einblicke bieten: Persönliche Stories, Livestreams, Interviews mit Mitarbeitenden zeigen den Berufsalltag – nicht nur Hochglanz-Kampagnen.

Direkter Dialog & Community-Management: Zeitnahe, wertschätzende Antworten auf Bewerberfragen machen den Unterschied.

Sichtbarkeit von Vielfalt: Nicht nur Uniformträger:innen, sondern auch Verwaltung, IT, Handwerk in Szene setzen – so werden viele Zielgruppen angesprochen.

Kulturwandel fördern: Interne Kommunikation und echte Mitgestaltungsmöglichkeiten erhöhen die Glaubwürdigkeit und die eigene Strahlkraft.

Fazit: GenZ Recruiting in Behörden beginnt jetzt

Die Polizei Berlin zeigt, dass moderne Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst längst Realität ist – wenn man bereit ist, neue Kanäle zu bespielen und echte Begegnungen zuzulassen. Authentizität, direkter Dialog und Vielfalt machen Social Media zur echten Brücke zwischen Behörde und GenZ.

Wer jetzt lernt, wie es geht, sichert die Zukunftsfähigkeit seiner Organisation – ganz gleich ob bei der Polizei, im Rathaus oder jeder anderen Verwaltung.

Über die Auszeichnung "Ehrenbehörde der Woche"

Mit der Ehrung werden wöchentlich Verwaltungen gewürdigt, die den öffentlichen Dienst aktiv mitgestalten – ob in Kommunikation, Digitalisierung, Recruiting oder Führung. Ziel ist es, gute Beispiele sichtbar zu machen und andere Behörden zu ermutigen, eigene Wege zu gehen. Weitere Informationen zur Auszeichnung unter www.ehrenbehoer.de.

Pressekontakt:

Ehrenbehörde
Luisa Welink
info@ehrenbehoer.de