Key Takeaways

Digitalisierung beginnt mit dem Nerv-Faktor

Troisdorf hat gefragt: Was nervt im Alltag – und was lässt sich einfacher machen? So entstanden Lösungen wie die Ausgabebox oder eine digitale Passbeantragung.

Wer Digitalisierung angehen will, sollte genau da starten, wo’s jeden Tag hakt.

Holt euch Vorschläge aus der Bevölkerung

Mehr als 1.000 Rückmeldungen aus der Stadt haben konkrete Projekte angestoßen – von App-Inhalten bis zu Abläufen.

So wird nicht nur das Angebot besser, sondern auch die Nutzung. Wer früh fragt, kriegt nicht nur gute Hinweise – sondern auch mehr Rückhalt.

Eine gute App ersetzt zehn Portale

Troisdorf bündelt viele kleine Dinge des Verwaltungsalltags in einer App: Schadensmeldungen, Mülltermine, Veranstaltungen, Kontakt.

Übersicht schlägt Vielfalt: Besser ein Zugang, der passt, als zehn, die überfordern.

Einmal digital bitte – vom Reisepass bis zur Schadensmeldung. In Troisdorf läuft das digital – weil Verwaltung dort vom Alltag der Menschen aus gedacht wird.

Herausforderungen, die wir alle kennen.

Digitalisierung? Gehört zu den härtesten Baustellen in der Verwaltung. Viel versprochen, wenig funktioniert wirklich. Zwischen Fachverfahren, Formularflut und Dauerprojekten bleibt selten Zeit, mal zu fragen: Muss das alles so kompliziert sein? Troisdorf zeigt, was passiert, wenn genau da angesetzt wird.

Anders. Besser.

Stadt Troisdorf

In Troisdorf haben sie nicht nur ein Projekt umgesetzt, sondern gleich mehrere Alltagsprobleme digital entschärft. Wer einen Reisepass beantragt, bucht den Termin online, unterschreibt digital, bekommt eine Mail, wenn alles fertig ist – und holt ihn per smart:box ab, ganz ohne Schalterstress. Schäden im Stadtgebiet lassen sich direkt in der städtischen App melden, genauso wie Infos zur Müllabfuhr oder Veranstaltungen abrufen. Beratungsgespräche laufen auf Wunsch per Video, wer möchte, wird vom Chatbot durch einfache Fragen gelotst. Das Besondere: All das ist nicht vom Reißbrett gefallen, sondern mit Ideen aus der Bevölkerung entstanden – über 1.400 Rückmeldungen, 350 konkrete Projektvorschläge. Troisdorf zeigt, wie Digitalisierung funktioniert, wenn man nicht bei der Technik, sondern bei den Menschen anfängt.

Das können wir uns abgucken.

Troisdorf zeigt, wie Digitalisierung funktioniert, wenn Prozesse vom Alltag her gedacht werden. Statt nur neue Tools einzuführen, haben sie gefragt: Was nervt – und wie machen wir’s einfacher? Daraus entstanden: eine durchgängig digitale Reisepass-Beantragung, Abholung über die smart:box, eine App für Schadensmeldungen und Infos – plus Video-Beratung und Chatbot. Alles mit Ideen aus der Bevölkerung. Was andere sich abschauen können: Fangt da an, wo’s täglich knirscht – nicht da, wo’s am coolsten klingt.

Kurz. Zusammengefasst.

Digitalisierung passiert nicht von allein. Sie passiert, wenn jemand sagt: „So wie’s läuft, hält es uns nur auf.“ In Troisdorf gab es genau diese Menschen – und deshalb läuft dort heute mehr digital, aber vor allem: einfacher. Das macht Mut. Und ist ein Zeichen an alle, die auch was drehen wollen. Ja, es geht. Auch bei euch.

Noch Fragen?