Key Takeaways

Solingen hat herkömmliche Ansätze im Personalbereich radikal hinterfragt und auf die heutigen Bedürfnisse von Arbeitsmarkt und Mitarbeitenden angepasst. Das Ergebnis: flexible Modelle, moderne Ansprache und mehr Attraktivität als Arbeitgeber. Andere Verwaltungen können mutig eigene Prozesse hinterfragen und passgenaue Lösungen schaffen.

Die Stadt begegnet Bewerbenden bewusst offen, wertschätzend und authentisch – von der Stellenausschreibung bis zum Bewerbungsgespräch. Statt an starren Formalitäten festzuhalten, werden Menschen angesprochen, wie sie sind. Probiert, auch in eurer Behörde menschlich und nahbar zu kommunizieren.

Solingen nutzt digitale Wege, kluge Kommunikation und kurze Wege, damit neue Mitarbeitende unkompliziert und schnell den Weg ins Team finden. Wer auch abseits des üblichen Behördentempos denkt, findet und bindet Talente einfacher – probiert neue Tools und Formate aus, die zu euch passen.⁠

Solingen, die "Klingenstadt", liegt im Herzen von Nordrhein-Westfalen, und ist bekannt als eine Stadt mit einer langen Tradition in der Herstellung von hochwertigen Schneidwaren, insbesondere Messern und Scheren.

Herausforderungen, die wir alle kennen.

Das Problem mit dem bisherigen Personalmanagement in Kommunen besteht oft darin, dass es nicht ausreichend auf die aktuellen Herausforderungen und Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und der Mitarbeiter eingeht. Oftmals fehlt es an Flexibilität und Innovationsfähigkeit, um effektiv auf den Fachkräftemangel zu reagieren und die Motivation und Bindung der Mitarbeiter zu stärken.

Anders. Besser.

Stadt Solingen

Solingen unterscheidet sich durch eine strategische Herangehensweise an das Personalmanagement: Statt blind zu kopieren, werden Entscheidungen nach gründlicher Prüfung getroffen. Zum Beispiel wurden 3.000 Stellenanzeigen überprüft, bevor ein Corporate-Influencer-Programm implementiert wurde. Außerdem denken sie "out-of-the-box" und erhöhten die Ausbildungsmöglichkeiten, als die Daten zeigten, dass sich weniger junge Menschen für Verwaltungsausbildungen interessierten. Zusätzlich werden Führungskräfte seit 25 Jahren gezielt gefördert und kontinuierlich verbessert, anstatt sie einfach nach dem Beförderungsprinzip ins kalte Wasser zu werfen.

Das können wir uns abgucken.

Andere Behörden könnten sich von Solingen in mehreren Bereichen inspirieren lassen. Zum einen sollten Entscheidungen gründlich geprüft und deren Wirksamkeit analysiert werden, bevor sie umgesetzt werden. Zudem ist innovatives Denken entscheidend, um sich an veränderte Bedingungen anzupassen und innovative Lösungen zu finden. Schließlich ist die Investition in Ausbildung und Entwicklung der Mitarbeiter von zentraler Bedeutung, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten. Indem sie diese Prinzipien übernehmen, können andere Behörden effektiv auf die Herausforderungen des Fachkräftemangels reagieren und eine positive Organisationskultur fördern.

Kurz. Zusammengefasst.

Solingen zeigt, dass strategische Entscheidungen, innovatives Denken und Investitionen in Ausbildung und Entwicklung entscheidend sind, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu begegnen. Indem andere Behörden sich an diesen Prinzipien orientieren, können sie ebenfalls erfolgreich auf die aktuellen Herausforderungen reagieren und eine positive Organisationskultur fördern.

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