TikTok-Pioniere im öffentlichen Dienst
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben mit 1,07 Milliarden Fahrgästen jährlich mehr Reisende als viele Länder Einwohnende.
Viele Behörden wissen, dass sie auf Social Media präsent sein müssen, doch die Umsetzung scheitert oft. Vor allem junge Zielgruppen wie die Gen Z anzusprechen, erfordert eine angepasste Sprache und humorvolle, kreative Inhalte. Oft bleibt der öffentliche Dienst in einem zu förmlichen, behördlichen Ton, der auf Plattformen wie TikTok nicht funktioniert.
Die BVG beweist, dass es möglich ist, als öffentliche Organisation die Sprache und den Humor der Gen Z zu treffen. Durch plattformspezifische Inhalte auf TikTok und Instagram – angepasst an die jeweiligen Formate – gelingt es ihnen, sowohl aktuelle Trends als auch den typischen Berliner Humor zu integrieren. Besonders interessant ist ihr Einsatz von Puppen anstelle von realen Personen in ihren Videos.
Andere Behörden können von der BVG lernen, dass der Erfolg auf Social Media vor allem von der Fähigkeit abhängt, sich an die jeweilige Plattform und Zielgruppe anzupassen. Humor, Authentizität und der Mut, neue Formate zu testen. Zudem zeigen die BVG, dass es nicht zwingend Menschen vor der Kamera braucht. Kreative Alternativen wie hier der Einsatz von Puppen schadet dem Content nicht - ganz im Gegenteil.
Die BVG zeigt eindrucksvoll, wie auch der öffentliche Dienst TikTok erfolgreich nutzen kann, um jüngere Zielgruppen zu erreichen. Sie beweisen, dass es möglich ist, ohne Gesichter und mit kreativen, plattformgerechten Inhalten eine starke Online-Präsenz aufzubauen.
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