Hierarchie trifft Innovation
Hierarchie und Innovation sind kein Widerspruch
Graswurzelbewegungen sind der Start für Veränderungen
Mutige Führung schafft mutige Mitarbeitende
Als IT-Dienstleister des Bundes mit 12 Standorten liefert das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) digitale Lösungen für Ministerien und Behörden.
Je größer die Organisation, desto schwieriger die Veränderung – so das Klischee. Starre Hierarchien, lange Entscheidungswege und komplexe Strukturen gelten als natürliche Feinde von Innovation. Besonders in Behörden wird oft angenommen: „Das haben wir schon immer so gemacht“ schlägt jede neue Idee. Doch das ITZBund zeigt, dass es auch anders geht.
Das ITZBund zeigt, dass Hierarchie Veränderungen nicht verhindern muss. Entscheidend ist, dass die Führungsebene neue Ansätze nicht blockiert, sondern aktiv unterstützt. Genau das geschieht hier: Mitarbeitende bekommen Freiräume, um Ideen auszuprobieren, und die Leitungsebene sorgt dafür, dass erfolgreiche Ansätze langfristig verankert werden.
Ein Beispiel dafür ist die Einführung agiler Methoden. Was als eigenständige Initiative begann, wurde nicht nur geduldet, sondern bekam gezielte Unterstützung. Heute hat das Thema Agilität einen festen Platz in der Organisation – mit eigenem Arbeitsbereich und Rückhalt aus der Führungsebene.
Ein wichtiger Faktor dabei: Neue Methoden werden getestet, ohne dass sofort perfekte Ergebnisse erwartet werden. Statt strikter Vorgaben gibt es Raum für Anpassung und Verbesserung. Das reduziert die Hürden für Veränderung und macht neue Arbeitsweisen nachhaltig wirksam – auch in einer großen Behörde.
Viele Veränderungen entstehen nicht durch große Reformen, sondern durch einzelne Mitarbeitende, die neue Wege ausprobieren. Wer eine Idee hat, kann oft mehr bewirken, als es zunächst scheint – besonders, wenn sich Gleichgesinnte zusammenschließen.
Führungskräfte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Veränderung gelingt dort, wo sie nicht nur geduldet, sondern gezielt gefördert wird. Wer langfristigen Wandel ermöglichen will, muss Freiräume schaffen und erfolgreiche Initiativen verstärken.
Entscheidend ist auch die Fehlerkultur: Wer Neues wagt, wird nicht immer sofort Erfolg haben. Veränderungen brauchen Raum, um sich zu entwickeln – ohne die Erwartung, dass alles von Anfang an perfekt läuft. Das ITZBund zeigt, dass genau dieser Ansatz nachhaltige Veränderung möglich macht.
Große Organisationen gelten oft als schwerfällige Tanker – doch sie müssen es nicht sein. Ob eine Behörde beweglich bleibt, hängt nicht allein von ihrer Größe ab, sondern davon, wie sie mit Veränderung umgeht. Wandel entsteht dort, wo Mitarbeitende neue Ideen einbringen und Führungskräfte die Strukturen schaffen, in denen diese Ideen wachsen können. Das ITZBund zeigt, dass auch eine große, hierarchische Behörde innovativ sein kann, wenn Führung und Eigeninitiative zusammenwirken.